Dann habe ich mich dieses mal wieder an Wild getraut und konnte nur hoffen, dass die Rehkeule nicht so trocken wird, wie letztens das Wildschwein. An dieser Stelle auch Danke an Claus für die hilfreichen Tipps.
Zutaten:
1,6 Kg Rehkeule mit Knochen
"Kalahari Boerewors" (Gewürz aus Südafrika)
Wildfond
Salz
Pfeffer
Möhrchen
rote Zwiebeln
Tomate
Knoblauchzehen
Die Rehkeule habe ich mit Salz, Pfeffer und "Kalahari Boerewors" gewürzt, in Frischhaltefolie gewickelt (meine nächste Anschaffung wird wohl ein Vakuumiergerät werden) und über Nacht in den Kühlschrank gelegt.
Grillen am Samstag:
Temperatur: 130 °C
Kohle: Aldi Brikett
Die Keule kam auf das Bett aus Gemüse und Lammfond, auf den empfohlenen Schuss Rotwein verzichtete ich auf Grund der anwesenden Kinder - und genehmigte ihn mir selbst. Dann wurde das Reh mit Bacon abgedeckt und die nächsten 2 h in Ruhe gelassen, bis die Kerntemperatur ca. 60 °C anzeigte. Und dann wie Claus sagte: Bacon abnehmen (und essen), Rehkeule direkt von allen Seiten grillen, bis eine schöne Farbe da war und 10 Minuten ruhen lassen -> lecker.
Lediglich mein Versuch das Fleisch vom Knochen zu lösen war etwas ungeschickt, daher zeige ich nur ein Foto der gegrillten Keule.
Wenn es auch mit dem Grillen klappt, so wird das nächste Projekt fotografieren lernen sein - meine Bilder sind wirklich nicht Instagram tauglich.
Dazu gab es Baguette, Creme aus Schafskäse / griechischem Naturjoghurt / Paprika / Knoblauch / jede Menge Gewürze, Nudelsalat, Rote Beete Salat, Reissalat, Bauernsalat, Rotwein, Bier und als Backup (falls die Rehkeule nichts wird) Krakauer, Nürnberger und Schaschlik.
Und danke an Marco, der noch die Zeit fand, obwohl er selbst Ribs auf dem Grill hatte, mir telefonisch ein paar Hinweise im Bezug auf Kohle und Temperatureinstellung zu geben (sorry, aber ich habe trotzdem zu den Aldi-Briketts gegriffen ... ... auch die mussten mal weg).
Gruß,
Jens